Willkommen in der Fachpraxis für Osteopathie
Osteopathie setzt sich aus den griechischen Wörtern osteon (Knochen) und pathos (Leiden) zusammen. Sie ist eine Richtung der manuellen Medizin und wurde bereits 1874 von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelt. Er erkannte, dass Erkrankungen des Menschen von Muskeln, Gelenken, Bändern und Bindegewebe ausgingen und diese wiederum eine Funktionsstörung der inneren Organe mit sich führte.
Er fasste seine Philosophie in 4 Basisprinzipien:
- Der menschliche Körper funktioniert als eine Einheit.
- Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte.
- Struktur und Funktion stehen in Wechselwirkung.
- Abnormer Druck und Spannung in einem Teil des Körpers produziert abnormalen Druck und Spannungsphänomene in einem anderen Teil des Körpers.
Später ergänzte Dr. William Garner Sutherland die Osteopathie um den Schädel- und Kreuzbeinbereich, diese Therapieform wird als craniosacrale Osteopathie bezeichnet.
Die Aufgabe des Osteopathen ist es, Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Nach ausführlicher Aufnahme der Krankengeschichte (Anamnese) prüft der Osteopath Haltung und Bewegung seiner Patienten. Es wird der Zustand des Bindegewebes, der Muskeln, der Sehnen, der Knochen und der inneren Organe untersucht, um festzustellen, ob sie normal oder gereizt sind. Auf diese Weise erstellt der Osteopath einen Übersichtsbefund, um jede Abweichung von der strukturellen und mechanischen Funktion festzustellen. Im Fokus der Behandlung steht der menschliche Stützapparat im Wechselspiel mit den inneren Organen und dem venös-lymphatischen Zusammenhängen um Einschränkungen und Blockaden aufzulösen.
Indikationen:
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- chronische und akute Schmerzen
- Beschwerden nach Unfällen, Verletzungen und Operationen
- Erkrankungen der inneren Organe
- psychosomatische Erkrankungen